Unsere Praxis ist unter anderem auf Parodontolgie spezialisiert und von der Zahnärztekammer Hessen zertifiziert:

Tätigkeitsschwerpunkt Parodontologie (LZKH).

Außerdem habe ich 2016 erfolgreich einen Master in „Oraler Implantalogie und Parodontologie“ absolviert. Ich freue mich mein Wissen und meine langjährige Erfahrung für die Gesundheit meiner Patientinnen und Patienten einsetzen zu können.
Bei einer Parodontitis kann eine unterstützende professionelle Ernährungsberatung sinnvoll sein, die wir in den Räumen unserer Praxis als zusätzliche Leistung anbieten und die von vielen Krankenkassen finanziell bezuschusst wird.

Parodontitis, oft als Parodontose bezeichnet, ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats, die durch bakterielle Infektionen ausgelöst wird. Diese Infektionen führen zu einer Zerstörung des Zahnhaltegewebes und können unbehandelt zu Zahnverlust führen. Die Erkrankung verläuft meist chronisch und betrifft das Zahnfleisch, die Wurzelhaut, den Kieferknochen und die Wurzelzement.

Ursachen und Risikofaktoren

Parodontitis wird durch die Ansammlung von bakteriellen Plaques verursacht. Faktoren, die das Risiko erhöhen, umfassen:

  • Schlechte Mundhygiene
  • Rauchen
  • Genetische Prädisposition
  • Diabetes
  • Stress
  • Ungesunde Ernährung

Symptome

Die Symptome von Parodontitis können schleichend beginnen und umfassen:

  • Zahnfleischbluten
  • Rotes, geschwollenes oder empfindliches Zahnfleisch
  • Zahnfleischrückgang
  • Lockerung der Zähne
  • Mundgeruch

Diagnostik

Zur Diagnose von Parodontitis verwenden Zahnärzte verschiedene Methoden:

  • Klinische Untersuchung des Zahnfleisches
  • Röntgenaufnahmen zur Beurteilung des Knochenschwunds
  • Sondierungstiefenmessungen zur Feststellung der Tiefe der Zahnfleischtaschen

Mögliche Therapieformen

1. Professionelle Zahnreinigung (PZR)

  • Entfernung von Plaque und Zahnstein über dem Zahnfleischrand.
  • Regelmäßige PZR-Sitzungen helfen, die bakterielle Belastung zu reduzieren.

2. Scaling und Root Planing (SRP)

  • Tiefenreinigung der Zahnwurzeln unterhalb des Zahnfleischrands.
  • Entfernung von subgingivalem Zahnstein und Glättung der Wurzeloberflächen, um die erneute Anheftung des Zahnfleisches zu fördern.

3. Chirurgische Eingriffe

  • Lappenoperation: Das Zahnfleisch wird angehoben, um den Zugang zu tieferen Ablagerungen zu ermöglichen und anschließend wieder vernäht.
  • Regenerative Verfahren: Einsatz von Knochenersatzmaterialien, Membranen oder Wachstumsfaktoren, um verlorenes Knochen- und Gewebe zu regenerieren.
  • Knochenchirurgie: Entfernung von beschädigtem Knochen zur Formgebung und um das Wachstum gesunden Knochens zu fördern.

4. in seltenen Fällen: Antibiotikatherapie

  • Lokale oder systemische Antibiotika können eingesetzt werden, um hartnäckige bakterielle Infektionen zu bekämpfen.
  • Antimikrobielle Mundspülungen und Gele werden manchmal zusätzlich verwendet.

5. Erhaltungstherapie

  • Nach der initialen Behandlung ist eine regelmäßige Nachsorge essenziell, um Rückfälle zu verhindern.
  • Dies umfasst häufige Kontrollbesuche, professionelle Reinigungen und eine strenge Mundhygiene zu Hause.

Prävention

Die beste Vorbeugung gegen Parodontitis ist eine gründliche Mundhygiene, einschließlich:

  • Tägliches Zähneputzen (mindestens zweimal täglich) mit fluoridhaltiger Zahnpasta
  • Verwendung von Zahnseide oder interdentalen Bürsten zur Reinigung der Zahnzwischenräume
  • Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und professionelle Zahnreinigungen
  • Gesunde Ernährung und Verzicht auf Rauchen

Parodontitis ist eine ernsthafte Erkrankung, die frühzeitig erkannt und behandelt werden sollte, um langfristige Schäden und Zahnverlust zu vermeiden. Moderne Behandlungsmethoden bieten effektive Lösungen, um die Gesundheit des Zahnhalteapparats wiederherzustellen und zu erhalten.

(Hinweis: Bei diesen Erläuterungen war auch ChatGPT 4.0 behilflich.)